Unentbehrliche Gliederungspunkte
Die saubere Gliederung Ihres Lebenslaufes ist neben dem eigentlichen Inhalt unentbehrlich. Folgende Angaben werden bei einem tabellarischen Lebenslauf vorausgesetzt:
- Persönliche Angaben
- Ausbildung
- Beruflicher Werdegang
- Kenntnisse und Fähigkeiten
Gliederung und Inhalt eines Lebenslaufes sind natürlich abhängig von den Erfahrungen des Bewerbers. Ein Lebenslauf kann dementsprechend mehr oder weniger Abschnitte enthalten.
Bevor Sie auf Ihren Beruflichen Werdegang und Ihre Ausbildung eingehen, sollten Sie Ihre persönlichen Informationen voranstellen: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Geburtsort und Geburtsdatum. Vergessen Sie auf keinen Fall Ihre Kontaktangaben. Ein Personalleiter wird nicht sehr angetan sein, wenn er erst Ihre Kontaktdaten im Lebenslauf suchen muss, um Sie anzurufen.
Es ist üblich, nach den Kontaktdaten die Informationen zur Schulausbildung folgen zu lassen. Anschließend sollten Sie Ihren beruflichen Werdegang darlegen. Diese Reihenfolge ist selbstverständlich kein Muss, falls Sie schon lange Jahre im Beruf sind und die Schulausbildung sehr weit zurückliegt. In diesem Falle ist es angebracht, den beruflichen Verlauf vor die Informationen zur Schulbildung zu stellen. Hierzu müssen Sie nur auf die Pfeile am linken Rand des jeweiligen Abschnittes klicken.
Ein weiterer, weithin üblicher Abschnitt sind die Angaben zu Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten. Hier können Sie z.B. Computerkenntnisse oder Fremdsprachen angeben. Falls es zur beworbenen Arbeitsstelle passt, können Sie hier auch gemeinnützige Aktivitäten oder Hobbies eintragen. Darüber hinaus können Sie auch berufliche Lehrgänge und Qualifikationen angeben. Hierzu klicken Sie einfach auf „Absatz Hinzufügen“.
Bewerbungsfoto
Falls Sie ein Foto in digitaler Form zur Hand haben, können Sie es in Ihren Lebenslauf einfügen. Bewegen Sie hierzu den Mauszeiger zum Bereich mit dem Foto und klicken Sie auf „Foto Hochladen“. Alternativ können Sie auch Ihr Profilfoto aus Facebook hier einfügen.
Falls Sie ein Bewerbungsfoto in gedruckter Form haben, können Sie es auch nach Ausdruck der Bewerbung anbringen.
Hinweise und zu einem bestmöglichen Bewerbungsfoto finden Sie unter „Das perfekte Bewerbungsfoto“.
Persönliche Angaben
In diesem Abschnitt stellen Sie sich dem Personalleiter vor. Geben Sie neben Ihrem Namen und Ihren Geburtsdaten auch Ihre Kontaktdaten an (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse). In modernen Designs werden diese Informationen rechts oben neben dem Foto platziert. Denkbar ist aber auch eine tabellarische Anordnung.
Seltener bzw. nicht notwendig ist eine Aussage zu Ihrem Personenstand (ledig oder verheiratet). Falls Sie sich im Ausland bewerben, können Sie Ihre Nationalität angeben. Dagegen sind Informationen über Ihre Eltern bzw. Ihre Religion heutzutage nicht mehr erforderlich.
Schulbildung
Hier tragen Sie Ihren schulischen Werdegang ein, von der Grundschule bis zur Studium, inklusive aller Abschlüsse. Beginnen Sie mit den aktuellsten Angaben, d.h. mit dem Studium. Die Studiendauer gehört in jeden Lebenslauf. Um z.B. die Jahre des Hochschulbesuches anzugeben, genügt eine Angabe wie „1995-2000“. Hinweis: falls Sie schon viele Jahre im Beruf sind, sollten Sie Angaben zur Grundschule weglassen.
Beruflicher Werdegang
Neben beruflichen Erfahrungen, sollten auch eventuell geleistete Praktika in diesem Abschnitt erwähnt werden. Allerdings nur, falls diese in Zusammenhang mit der beworbenen Stelle stehen. Ein Praktikum in einer Gaststätte sollte nicht erwähnt werden, wenn Sie sich für eine Stelle als Journalist bewerben.
Befolgen Sie die chronologische Reihenfolge wie sie in den beispielhaften Vorlagen vorgegeben ist. Beginnen Sie mit den aktuellsten Erfahrungen. Bei den Zeitangaben sollten Sie unbedingt auch die Monate mit angeben. Sie können auch den Ort angeben, wenn es sinnvoll ist.
Kenntnisse und Fähigkeiten
Damit ist ihr Lebenslauf schon fast fertig. Im letzten Teil können Sie Ihre Fremdsprachen- und Computerkenntnisse erwähnen oder je nach beworbener Stelle z.B. auch Ihren Führerschein nennen.
Ihre Fremdsprachenkenntnisse können Sie in folgender Skala angeben (vom besten zum schlechtesten):
Muttersprache: Geben Sie dies nur bei Ihrer Muttersprache an. Falls Sie zweisprachig aufgewachsen sind, können Sie das ebenfalls angeben.
Verhandlungssicher: Diese Angabe bedeutet, dass Sie problemlos auch komplexe Themen diskutieren können. Ausgezeichnetes Business-Englisch ist hier Voraussetzung. Im Allgemeinen wird ein längerer Auslandsaufenthalt vorausgesetzt.
Fließend: Sie können ein Gespräch in dieser Sprache führen.
Sehr gute Grammatik: Es ist für Sie kein Problem, ein alltagsübliches Gespräch in dieser Sprache zu führen. Sie deuten aber an, dass Sie Defizite in der Konversation haben.
Gute Grammatik: Sie können sich adäquat ausdrücken, allerdings sind Ihr Vokabular und Ihre grammatikalischen Kenntnisse für ein Gespräch bzw. eine ernsthafte Diskussion beschränkt.
Schulkenntnisse oder Grundlagen: Ihre Kenntnisse in dieser Sprache sind nicht ausreichend für eine berufliche Laufbahn. Dennoch ist das ein Hinweis darauf, dass Grundlagen vorhanden sind, auf die aufgebaut werden kann.
Falls Sie diverse Sprachzertifikate haben (z.B. „TOEFL“, „IELTS“ usw.), sollten Sie diese unbedingt mit angeben.
Bezüglich Ihrer Computerkenntnisse sollten folgende Angaben, falls gegeben, Erwähnung finden: Haben Sie detaillierte Kennnisse z.B. in MS Word oder anderen MS Office Anwendungen? Wie gut können Sie mit Bildbearbeitungsprogrammen (Photoshop) bzw. Gestaltungsanwendungen (Adobe InDesign) umgehen? Wenn Sie das 10 Finger-System auf der Tastatur beherrschen, sollten Sie das ebenfalls angeben, falls es zum beworbenen Arbeitsplatz passt.
An dieser Stelle können Sie außerdem auch gemeinnützige Aktivitäten aufführen, sofern Sie solche ausüben. Klicken Sie hierzu auf „Zeile Hinzufügen“ im Abschnitt „Besondere Qualifikationen“. Falls Sie z.B. eine Jugendmannschaft trainieren oder einen lokalen Sportverein betreuen, sollten Sie diese Erfahrungen angeben.
Zur Frage, ob Hobbies in den Lebenslauf gehören, gibt es unterschiedliche Meinungen. Auf der einen Seite kann der Personalleiter hier einiges über Sie erfahren. Andererseits sind diese Informationen oft nicht von Belang für den beworbenen Job. Generell sollten Sie Hobbies nur angeben, wenn Sie für die beworbene Stelle von Bedeutung sind. Falls z.B. Teamfähigkeit erwartet wird, sollten Sie angeben, wenn Sie einen Mannschaftssport ausüben. Allgemein gesagt sollten Sie Ihre Hobbies aber kurz fassen.
Eine Checkliste zu Ihrem Lebenslauf finden Sie auf der Seite „Kontrollliste“.